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“Nicht nur die Toten beklagen, auch das Leben feiern”

Torsten Rasch spricht spricht über seine Komposition “A foreign field” Am Friedenstag 2015 (5. März) wird Torsten Raschs Auftragskomposition “A foreign Field” in Chemnitz für Deutschland erstaufgeführt. Wenige Tage vor der Uraufführung in Worcester (31. Juli 2014) gab der Komponist (auf deutsch) ein Interview, in dem er über das Stück und den Weg dazu berichtet. … weiterlesen →

Schubert: Vollendete Unvollendete

Schubert-Sommer-Märchen (8): Krönender Abschluss mit den beiden letzten Sinfonien

Fulminanter Abschluss des Chemnitzer Schubert-Sommer-Märchens: Im übervollen kleinen Saal der Stadthalle glänzte gestern Abend die Robert-Schumann-Philharmonie mit Schuberts „erwachsenen“ Sinfonien: der „Unvollendeten“ und der großen C-Dur-Sinfonie. GMD Frank Beermann verlangte noch mal alles. Am Ende waren die Musiker ziemlich fertig. Das Publikum tobte vor Begeisterung.

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Villa Esche für Schubertiaden?

Schubert-Sommer-Märchen (7): Beermann empfiehlt die Jugendstilvilla

Das erste Sonntagskonzert der kommenden Spielzeit (2. November) bringt wieder Schubert, die berühmte „Winterreise“. Nach dem wunderbaren Schubert-Sommer-Märchen weiterhin Schubert in Chemnitz! Wird es auch Schubertiaden geben? Jene Gesprächs-, (Schubert-)Musik-, Philosophie-Abende, wie sie zu Schuberts Zeit gang und gäbe waren, und wie sie heute noch in den österreichischen Orten Schwarzenberg und Hohenems gepflegt werden? GMD Frank Beermann machte am 7. Abend (Hauptwerke: die Klaviertrios B-Dur und Es-Dur) dazu einen interessanten Vorschlag.

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Idylle. Aber knüppelhart

Schubert-Sommer-Märchen (6): Der Tod und das Mädchen im Wasserschloss – Mejo-Quartett ging an die Grenzen

Ein Abend der harten Gegensätze, dieses sechste Konzert der „Begegnungen mit Schubert“. Gestern noch im nüchternen Straßenbahndepot die fast serenadige 5. Sinfonie mit heiteren Singviolinen gleich zu Beginn, jetzt in der Idylle des Wasserschlosses Klaffenbach Schubertsche Streicher-Härte am Anschlag.

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Schubert gibt den Steilpass

Schubert-Sommer-Märchen (5): Sinfonien bei der Straßenbahn

Wenn es heute Abend so läuft wie heute Vormittag im Straßenbahndepot in Chemnitz, erleben wir ein wunderbares Spiel, jubelnde Zuschauer, einen Trainer, so fröhlich wie selten. Und Deutschland wird Weltmeister. Schubert gab die Steilpässe für eine Traumpartie der Robert-Schumann-Philharmonie – im randvollen Straßenbahndepot der CVAG in Chemnitz.

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„Bravi“ in der Höhle des Löwen

Schubert-Sommer-Märchen (4): Mitglieder der Philharmonie krönen die Krönung von Schuberts Kammermusik

Man kennt sich mittlerweile, sieht bekannte Gesichter beim Chemnitzer Schubert-Sommer-Märchen: das Dresdner Ehepaar, das jeden Tag anreist und begeistert ist („wir gehen auch hier in jedes Konzert, aber Eure sind viel besser“), die Chemnitzer Dame, die am Samstag schwärmt: „Dieser Schubert macht süchtig“… Die zweite Halbzeit des Festivals beginnt, ab jetzt sind alle Konzerte ausverkauft. Für die Krönung von Schuberts Kammermusik hatten sich die Musiker einen ganz besonderen Ort ausgewählt. Pikant…

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Ihr könnt mich mal… Oder: Die Leiden des jungen Lehrers

Schubert-Sommer-Märchen (3): Heimspiel für die Robert-Schumann-Philharmonie im Opernhaus – Und warum Sie am Sonntag mal auf die Pauken hören und sehen sollten

Da kennt Beermann kein Pardon: So spritzig und locker er von und über Schubert erzählt, so munter  und hart nimmt er seine Musiker von der Robert-Schumann-Philharmonie ran. 4. Satz, 4. Sinfonie: der achte an diesem fingerflitzenden Abend. Und Beermann legt noch eine Schippe drauf, lässt den Schlusssatz des Konzerts gestern im Opernhaus  in einem wahren Höllentempo spielen, dass der Springbogen zwischen den einzelnen Noten kaum Zeit zum Springen hat. Und die Musiker? Sie stehen beim Beifall nicht halb gelangweilt auf, wie Profis das gelegentlich tun, ehe sie endlich zum Bier dürfen. Sie lachen und quatschen erleichtert: Höllenritt überstanden. Wieder mal gezeigt, dass die Robert-Schumann-Philharmonie nicht nur „schwer“ kann, Bruckner, Mahler, Wagner & Co. Sondern auch den grazilen Dur-Schubert und den „dramatischen“ Moll-Romantiker.

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Schubert als Alibi. Und Augustusburgforelle

Chemnitzer Schubert-Sommer-Märchen (2): Verstecktes aus der Kammer

Es gab einiges zu enthüllen an diesem zweiten Abend des Chemnitzer Schubert-Sommer-Märchens gestern auf Schloss Augustusburg. Das Beeindruckendste vornweg: Man of the Match oder in der fußballlosen Zeit Star des Konzerts war Jakub Tylman mit der Arpeggione-Sonate. Wow, war das gut!

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Super-Auftakt für das Chemnitzer Schubert-Sommer-Märchen!

Beermann schubert die Philharmonie in die Herzen der Chemnitzer

Was für schöne, spannende, anregende zwei Stunden gestern in der Chemnitzer Markuskirche! Tausendmal besser als das „armselige, grausame und schwache Match“ (ARD-Kommentator Gottlob) anschließend in der Glotze zwischen Holland und Argentinien. Leider hat es deswegen die in der Markuskirche stürmisch geforderte Zugabe nicht gegeben. GMD Frank Beermann: „Viele von Ihnen wollen noch den Anstoß sehen…“ Wenn er gewusst hätte, was das für eine trostlose Kickerei würde! Da hätte er wohl lieber sein hochmotiviertes Schubert-Team noch einmal spielen lassen. Die Robert-Schumann-Philharmonie begeisterte beim Auftakt der „Begegnungen mit Schubert“ gestern Abend wie Team Deutschland bei seinem Auftaktspiel gegen Portugal.

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Guibee Yang: So mögen wir sie noch mehr

Die kleine Koreanerin schwärmt von den deutschen Kantersiegern Wir haben die Chemnitzer Sopranistin Guibee Yang schon in vielen Kostümen gesehen – aber im Trikot der deutschen Nationalmannschaft? Echte Überraschung. Wie das Ergebnis des Halbfinals. Nach dem 7:1-Traumsieg der deutschen Nationalmannschaft gegen die Brasilianer outet sich das kleine koreanische Stimmwunder als echter Fußballfan: “Wow… Deutschland. Ihr … weiterlesen →