Archiv

Millionen Sympathiepunkte gesammelt

Theater-Mitarbeiter swingen Weihnacht in der Galerie Roter Turm

Sie wollten zeigen, dass sie die Stadt lieben, von der sie wollen, dass sie sie auch liebt, Sparzwängen zum Trotz. Die Theatermitarbeiter machten sich auf in die Galerie Roter Turm und swingten am Montag um fünf in der Galerie Roter Turm zur Freude der überraschten Besucher Weihnachtliches.

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Gutes Gespann: Schumann und Beermann

Hineingehört: Die neue CD der Robert-Schumann-Philharmonie mit der „Zwickauer Sinfonie“

Sie wissen, was sie ihrem Namenspatron schuldig sind, und wie man ihn spielt: Die Musiker der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz legen wieder eine wegweisende Schumann-CD vor. Sie ist eben erschienen. Rechtzeitig vor Weihnachten.  Wir haben schon einmal hineingehört. Vorab: Die neue CD eignet sich bestens als Weihnachtsgeschenk für alle Freunde der Robert-Schumann-Philharmonie und deren Namensgeber.

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Dittrich will den “Ring” machen

Wenn die Dresdner in Salzburg sind: Große Oper an Ostern in Chemnitz Sein Ziel sei es, “wieder den ‘Ring’ zu machen”, sagte Generalintendant Christoph Dittrich der Zeitschrift “Oper & Tanz” in einem Interview. “Wenn wir den Hype um das Wagner-Jahr hinter uns haben, ist das für das Haus und die Stadt etwas, das sich mit … weiterlesen →

Schauspielhaus: Auf dem Boden bleiben

Anmerkungen zu einer unnützen Debatte

 „Volles Theater – Kunst am Boden?“ titelt die „Freie Presse“ heute. Immer gut, wenn sich die Zeitungsleute mit Inhalten befassen und nicht über Sparkonzepte schreiben müssen. Oder leere Theater. Die sind Volker Tzschucke, dem Kritiker, auf den sich die Autorin Jana Peters beruft, lieber als volle, wenn sie nur „relevant“ sind. Was immer das heißt. Ein paar Anmerkungen:

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„Die Philharmonie verleiht der Stadt Glanz“

Ein Brief aus Berlin – Unterstützung für die Chemnitzer Musiker aus der Hauptstadt

Am 2. Adventsonntag hielt es Elisabeth Rabetge nicht mehr aus. Sie wollte ihrem Herzen Luft machen. Die Berlinerin schrieb einen Brief an Johannes Schulze, den Vorsitzenden des Chemnitzer Theaterfördervereins. „Alle Befürchtungen“ ihrerseits seien übertroffen worden. Sie hatte in der „Berliner Zeitung“ von den Chemnitzer Kämpfen um den Haustarifvertrag für die Theater gelesen. Besonders die Robert-Schumann-Philharmonie liegt ihr am Herzen. Hier der Brief im Wortlaut:

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Das Kontrastprogramm: Mozart statt Weihnachtsgedudel

Sinfoniekonzert im Rückblick: Die Philharmoniker reißen den Maestro raus

Spontaner herzlicher Beifall. Nicht für Musik. Sondern dafür, dass wir sie weiter hören dürfen. „Kämpfen Sie für Ihre Robert-Schumann-Philharmonie, diese wunderbaren Kollegen“, hatte eben die Solistin des 4. Sinfoniekonzerts (Donnerstag) dem Publikum in der Chemnitzer Stadthalle mit Xaver-belegter Stimme zu“gerufen“, ehe sie die dankbaren Zuhörer zur kurzen Zugabe und zum Pausensekt entließ. Wie das Publikum jedem Kadenzton in Mozarts erstem Flötenkonzert husterlos gelauscht hatte, so verstand es, was der Solistin am Herzen lag: Diese großartige Robert-Schumann-Philharmonie muss weiter in höchster Qualität musizieren dürfen. Sparpläne hin oder her.

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Das schwarze Gewissen des Don Giovaphisto

Premiere im Rückblick: Heinickes andere Sicht auf „Don Giovanni“ –  Gelungenes Operndebut in Chemnitz für Kapellmeister Felix Bender

Festliche Stimmung im Chemnitzer Opernhaus am Samstag. Viele Damen in langen Roben, die Herren in feierlichem Schwarz. „Große Oper“ ist angesagt, wie auf der ganzen Welt, wenn „Don Giovanni“ gegeben wird. Überall mögen die braven Menschen (wie wir) diesen Mozart-Da Ponte’schen Übeltäter. Michael Heinicke zeigte seine ganz eigene Sicht auf den Freigeist, für den (unsere!) bürgerliche Moral ein Fremdwort ist. In Erinnerung bleibt jedem Besucher das Bühnenbild von Peter Sykora – ein in sprechende Farben eingetauchter marmorner Friedhof mit Grabmälern und Kolumbarien, auf dem gemordet, geliebt, gefeiert und verdammt wird.

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Witziges Schneewitzchen

Premiere im Rückblick: Verführerzwerge und Blödprinzen – Im Chemnitzer Schauspiel erntet Tilo Schiemenz‘ Fassung von „Schneewittchen“ viel Beifall.

Alles anders als sonst bei einer Aufführung im Premieren-Abo. Samstag, schon um sechs Uhr abends. Ein Programm(heft)  zum Ausschneiden und Basteln von Zwergenhaus und Märchenfiguren. Weniger bekannte Premierengesichter. Viele, viele Kinder, die nicht müde wurden beim Schauen. Eltern, Tanten, Onkel und Großeltern, die sich amüsierten. Alt und Jung verliebt in das witzige, muntere Teenie, das immer noch Schneewittchen heißt, obwohl es Fußball spielt. Die neue Fassung des Grimm’schen Märchens von Tilo Schiemenz im Chemnitzer Schauspielhaus erntete reichen Beifall von Klein und Groß.

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