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Philharmonie in Höchstform

4. Sinfoniekonzert (Donnerstag): Da brannte nicht nur ein Adventslichtlein. Da funkelten musikalische Feuerwerke.-

Notgedrungen ist die Besprechung heute kürzer als sonst. Vielleicht gefällt’s dem einen oder anderen sogar. Das 4. Sinfoniekonzert in der Stadthalle jedenfalls war nicht nur groß, sondern auch großartig.

Klar. In der Pause waren die Naughton-Sisters Gesprächsthema Nr. 1. Die amerikanischen Zwillingsschwestern Christina und Michelle reizten nicht nur optisch (schwarze, leicht variierte Kleider vokuhila, gaspedalverbotene, klavierpedalgeeignete Highheels).

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Akademisten: Mit Beethoven in den 3. Advent

Matinee am Sonntag, 10.30 Uhr, im Opernhaus – Eintritt frei.- Mit Ausschnitten aus Beethovens “Harfenquartett” präsentieren sich die jungen Profis der Orchester-Akademie der Robert-Schumann-Philharmonie am Sonntag, 11. Dezember, 10.30 Uhr, im Rangfoyer des Opernhauses musikalisch. Mindestens genauso spannend wird sein, wie sie sich persönlich geben, wenn Konzertmeister und Mentor Hartmut Schill versucht, ihnen Amüsantes und … weiterlesen →

Chemnitz hat einen neuen Generalmusikdirektor

Der Spanier Guillermo García Calvo leitet von der kommenden Spielzeit an die Robert-Schumann-Philharmonie.-

Die Entscheidung ist gefallen: Der spanische Dirigent Guillermo García Calvo wird neuer Generalmusikdirektor der Theater Chemnitz und der Robert-Schumann-Philharmonie. Das teilten die Theater Chemnitz heute mit. Calvo hat zunächst einen Vierjahresvertrag mit einer Option auf Verlängerung. Er wird am Dienstag im Rathaus offiziell vorgestellt.
“Mit seiner großen Leidenschaft für das Schaffen Richard Wagners” freue sich der neue Generalmusikdirektor “besonders auf die Chemnitzer Neuinszenierung des „Ring des Nibelungen“ im Jahr 2018”, heißt es vom Theater. Erfahrungen mit den Werken Richard Wagners sammelte er u. a. bereits bei den Produktionen „Tristan und Isolde“, „Das Rheingold“ und „Die Walküre“ im spanischen Oviedo.

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Auch russisch top

Premiere im Rückblick: Tschaikowskys „Pique dame“ – das zweite Opern-Ass in dieser Spielzeit. –

So schön“, sagte die unbekannte Dame kurz vor der Premierenfeier auf dem Balkon der Chemnitzer Oper.  „Jetzt muss ich erstmal Luft holen. Drei Stunden, herrlich, ohne jede Schwachstelle…“ Na ja. Richtig ist: Die Chemnitzer Oper ist ein Stadttheater. Aber die Chemnitzer „Pique dame“ würde jedem Staatstheater zur Ehre gereichen. Und auch international punkten können. Großer Beifall des Premierenpublikums am Samstagabend vor allem für den Protagonisten Viktor Antipenko, dessen Sängerkollegen und die Robert-Schumann-Philharmonie unter Michael Güttler.

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Sabrina Sadowska wird alleinige Ballettchefin

Reiner Feistel bleibt den Tänzerinnen und Tänzern als Hauschoreograf verbunden. –

Sabrina Sadowska wird das Chemnitzer Ballett von der kommenden Spielzeit an allein als Ballettdirektorin leiten – personell und künstlerisch. Bisher stand sie als Ballettbetriebsdirektorin und 1. Ballettmeisterin an der Seite von Reiner Feistel, der dem Ensemble als Hauschoreograf verbunden bleiben wird. Das haben die Theater Chemnitz heute mitgeteilt.

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ChemniCelli – bravissimi!

November-Spielzeit im Kraftwerk gestern, Montag: Fünf Cellisten der Robert-Schumann-Philharmonie mit Hummeln in den Fingern.-

Jakub Tylman ist die Seele der inzwischen kultigen Spielzeit („Kleiderordnung: Zivil. Kinderfreundlich, familienfreundlich, benutzerfreundlich :o“) im „Kraftwerk“ am Fuß des Chemnitzer Kaßbergs. Immer wieder fällt ihm was Besonderes ein, wie er das Publikum mitreißt. Gestern präsentierte er ChemniCelli – fünf Cellisten der Robert-Schumann-Philharmonie in Hochform. 12 Cellisten kennen wir – das machen die Berliner und die Wiener. Aber fünf auf einen Streich – zumindest für Chemnitz ist das neu. Und so was von erfrischend…

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Da staunt selbst Wasserwirbel: Dschinni rückt ihm auf die Pelle

Premiere im Rückblick: „Kalif Storch“ setzt die Reihe der wunderbaren Weihnachtsmärchen des Chemnitzer Schauspiels nahtlos fort.-

Carsten Knödler ist Dschinni. Dem Luftgeist, der eigentlich Schauspieldirektor ist, schwimmt wieder mal oben, wenn auch nicht durch die Lüfte. Das letztjährige Weihnachtsmärchen „Zar Wasserwirbel“ war bei Jung und Alt ein derart großer, ständig ausverkaufter Erfolg, dass es in diese Spielzeit geradezu übernommen werden musste. Und dann schleichen und staksen gestern Abend Dschinni und die Störche rein und setzen noch einen drauf. Die Chemnitzer Theater sind berühmt für ihre Wagner- und Musical-Aufführungen. Jetzt kommen die Weihnachtsmärchen dazu. Die Premiere von „Kalif Storch“ gestern Abend wurde vom Publikum einhellig bejubelt. Nur gut, dass wir bei der Wahl nicht quälen müssen. Beide Märchen sind herrlich anzusehen – der fünfjährige Enkel freut sich genauso wie die siebzigjährige Oma. „Kalif Storch“ zeigt wieder mal, dass das Schauspiel Chemnitz nicht nur Molière, Beatles und Shakespeare kann, sondern auch, dass es Märchen fast noch besser erzählen kann als weiland die begabteste Großmutter.

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Super! CD mit Chemnitzer Oper für wichtigen internationalen Preis nominiert

Unter den weltbesten Aufnahmen: Die Chemnitzer Produktion von Nicolais „Die Heimkehr des Verbannten“.-

Da hatten wir wohl wieder den richtigen Riecher: „Bahnt sich da ein neuer Welterfolg an?“ schrieben wir bei der Vorstellung der cpo-CD am 27. September. Jetzt kommt so was wie eine schnelle Bestätigung: Die CD mit der Chemnitzer Produktion von Otto Nicolais „Die Heimkehr des Verbannten“ ist von der ICMA in der Kategorie Oper nominiert!

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Vorfreude: Akademisten-Matinee

Sonntag, 11. Dezember 2016, 10.30 Uhr, Opernhaus – Eintritt frei!

Das wird wieder amüsant und interessant. Mit einem Matineekonzert möchten sich die neuen Akademisten der Robert-Schumann-Philharmonie dem Chemnitzer  Publikum vorstellen. Konzertmeister Hartmut Schill wird es nicht schwerfallen zu zeigen, warum gerade diese vier jungen Musiker es für ein Jahr in die Reihen eines der besten deutschen Orchester geschafft haben…

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