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Weiter im Aufwind

Mitgliederversammlung des Theaterfördervereins gestern, Dienstag, im Schauspielhaus

Die Überraschung war perfekt: Richard Wagner schaute höchstpersönlich beim Theaterförderverein vorbei. Natürlich nicht der echte. Matthias Forbrig, Oberarzt am Klinikum, spielt in Heinickes „Meistersinger“-Inszenierung als Statist den Komponisten. Christoph Dittrich entlockte ihm, moderatorengewandt, wie es dazu kam, wie Forbrig beim Casting plötzlich hörte „Wir haben ihn“, und wie er von da an Theaterluft schnuppern durfte. „Ein ganz neues Erlebnis“, wie Forbrig bekannte. Der Grund für seinen Auftritt gestern Abend: seine Statistengage spendet er dem Theaterförderverein.

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Wehmut. Abschied von Spanien und Beermann

Spanien XI: Philharmoniker mit einer Träne im Knopfloch wieder zurück in Chemnitz.-

Die Musiker der Robert-Schumann-Philharmonie sind wohlbehalten wieder in Chemnitz zurück. In den Erinnerungen an die Tournee schwingt bei aller Freude über schöne Erlebnisse auch ein bisschen Wehmut mit: Beim Abschlusskonzert in Úbeda stand GMD Frank Beermann nach neun Jahren zum letzten Mal am Pult der Robert-Schumann-Philharmonie.

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Wenn’s am schönsten ist…

Spanien X (aktuell, kurz nach dem Konzert): Toller Tag in Alicante. Ein runder Geburtstag. Die beste “Eroica”. Ein weggesperrter Direktor und eine Flötistin, die einen Räuber in die Flucht schlägt.-

Alicante. Sehnsuchtsort für viele Deutsche. Die Robert-Schumann-Philharmonie ist da. Spielte ein wunderbares Konzert. So hätte es immer sein müssen. Wenn’s am schönsten ist, geht die Tournee zu Ende… Fast. Noch steht Úbeda an. Das war bei der letzten Tournee vor drei Jahren schon ein Erlebnis. Ob Úbeda Alicante toppen kann?

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Keine schlechte Nachbarschaft

Spanien IX: Robert-Schumann-Philharmonie im Sommer von Murcia. –

Es wird warm werden in Murcia, hatten wir angekündigt. Wurde es. 31,5 Grad postete der GMD, der Orchesterdirektor kam nur auf 30. Temperamentsfrage? Egal. Murcia empfing die Chemnitzer Musiker in farbenprächtigem Blütenkleid. Und der GMD fand „by the way“ die Nachbarschaft auf den Plakaten nicht schlecht. Am Mittwoch die Chemnitzer Robert-Schumann-Philharmonie unter Beermann, am Samstag die hochnoble Royal Philharmonic mit Pinchas Zukerman als Solist und Dirigent.

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„Das war mutig, Herr GMD!“

Spanien VIII: Tagebuchsplitter von der Tournee der Robert-Schumann-Philharmonie. –

Heute, Mittwoch, rollen die Busse 300 km südlich nach Murcia. In der Stadt mit der wunderbaren Kathedrale haben die Philharmoniker vor drei Jahren auch die Presse begeistert. Das wird heute Abend (Schumann, Chatschaturjan, Beethoven) nicht anders sein. Und warm wird’s wahrscheinlich auch. Die Stadt mit ihren 440.000 Einwohnern ist bekannt für ihre heißen Sommer. Dösige Busfahrt – Zeit, Eindrücke festzuhalten. Schließlich ist das Tour-Bergfest ja schon gefeiert…

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Fabio Bidini in Höchstform. Und ein Rätsel…

Spanien aktuell VII (zwei Stunden nach dem Konzert in Castellón): Die Robert-Schumann-Philharmonie ist in Spanien echt angekommen.-

Heidrun Sandmann hatte kurz vor dem Konzert noch geschwärmt: „Bidini ist so toll. Er hat die beiden Konzerte so wunderbar gespielt“ hatte sie in einem kurzen Interview gesagt. Und dann übertraf Bidini selbst die Schwärmerei der Konzertmeisterin. In Castellón hat Bidini das 3. Klavierkonzert von Beethoven so traumhaft gespielt, dass alle aus dem Häuschen waren. Nicht nur das Publikum. Auch die Musiker der Robert-Schumann-Philharmonie.

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Ätsch zurück! Jetzt lacht die Sonne am Mittelmeer

Spanien VI aktuell (Dienstag, Mittagszeit): Vorfreude auf Bruckner.-

Nö, romantisch war das nicht. In aller Herrgottsfrühe aufstehen, Schlaf aus den Augen reiben, Frühstück, und rein in die Busse. „Äußerst musikerunfreundlicher Uhrzeit“, kommentieren unsere Korrespondenten Benjamin Fuhrmann, Philipp Löschau, Alexander Lesch von der Tour der Robert-Schumann-Philharmonie in Spanien.

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Auch im Dunkeln ist gut munkeln

Spanien V: Bravi in Pamplona – Robert-Schumann-Philharmonie im Bus nach Castillón.-

Als Zugabe spielte Fabio Bidini eine Chopin-„Nocturne“. Passte. Denn das Licht im Konzerthaus Beluarte von Pamplona gestern Abend hätte „durchaus heller sein können“, wie Orchesterdirektor Raimund Kunze berichtet. Dafür war die Akustik im (nicht ganz ausverkauften) 1.500 Zuhörer fassenden Saal gut. Ihr „müsst nicht zu viel geben“, rief Beermann den Musikern bei der Anspielprobe der „Eroica“ zu…

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Sie sind dann mal weg. Aber stets präsent…

Spanien IV: Wir haben tolle Korrespondenten auf der iberischen Halbinsel – Amüsantes und Anekdotisches von der Tournee

Mag ja sein, dass sich GMD Frank Beermann manchmal wie ein Torero vorkommt, wenn er einem wütenden solistischen Tastentier gegenübersteht. Oder dass ihm bei ersten Proben die Musiker wie die Stiere beim Stierlauf vorkommen: Für beides ist Pamplona berühmt – für die Stierkämpfe und die „encierros“, die Stierhatz durch die engen Gassen. Warum er Pamplona liebt, hat Beermann nicht verraten. Dass, daran lässt er keinen Zweifel. „A very memorable and familiar place for me“, „denkwürdig und vertraut“, schrieb er heute Mittag, gerade angekommen in Pamplona, auf facebook.

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