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Wenn vom Sehnen nur die Sucht bleibt

Premiere im Rückblick: Marbers „Hautnah“ in einer berührenden Studio-Inszenierung

Und wieder haben die Studenten des Chemnitzer Schauspielstudios ihr Publikum gefangen. Spontan. Sofort. Hautnah. So wie das Stück von Patrick Marber heißt. Der Ostflügel im Chemnitzer Schauspielhaus war rammelvoll. Ausverkauft. Manche kamen nicht mehr rein. Sie haben was verpasst.

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Spannende Vorschau: Konzertfrühstück

Sonntag, 13. Oktober, 10.30 Uhr, Rangfoyer Oper Etwas Besonderes hat sich GMD vorgenommen für diese Spielzeit: Eigens für die    Live-Aufführung der Mörike-Lieder von Hugo Wolf im 2. Sinfoniekonzert drehte die junge Regisseurin Clara Pons einen Film, der bebildert, was in den Liedern eher zwischen den Zeilen steht. Der Clou daran: Bariton Dietrich Henschel singt nicht … weiterlesen →

Kammermusik im Kraftwerk: So kann jeder Montag ausklingen

Ein Sextett aus Mitgliedern der Robert-Schumann-Philharmonie wagt ein Experiment. Und hat auf Anhieb Erfolg

Da hatte er sich was vorgenommen: Jakub Tylmann, Cellist der Robert-Schumann-Philharmonie, hatte eine verrückte Idee. Ob man nicht an einem stinknormalen Montag-Abend die Chemnitzer in eine schöne Woche hineinspielen könnte? Anruf bei Ute Kiehn, der Chefin des “Kraftwerks” am Chemnitzer Kassberg. Die traute der Sache zunächst nicht so ganz, wie sie am Montag erzählte, doch nach zwei Tagen war die Sache in trockenen Tüchern. Und Chemnitz hat wahrscheinlich eine neue Kammermusik-Reihe. Schon beim Auftakt am Montag Abend reichten die Stühle nicht aus…

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Ovationen im Stehen

Wird auch in Chemnitz ein Renner: “Ring of fire”, die Johnny-Cash-Hommage Dritte Schauspiel-Premiere am dritten Tag: Die Johnny-Cash-Hommage riss das Publikum von den Stühlen. Riesiger Beifall nach der Premiere am Sonntag. Die 2011 am Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz-Zittau herausgebrachte Produktion war dort schon sehr erfolgreich. In (teilweise) neuer Bestzung begeistert sie nun auch die Chemnitzer. Über … weiterlesen →

Schieß doch endlich, Hedda!

Premiere im Rückblick: „Hedda Gabler“ von Henrik Ibsen am Samstag im Chemnitzer Schauspielhaus – Wer gewinnt: Ibsen oder Albee?

Konsequent, Carsten Knödler! Vor einem halben Jahr hat Knödler als designierter Chef Edward Albees Frust-Weib Martha erstmals auf die Chemnitzer Bühne gebracht, jetzt lässt er als Hausherr die Oma aller Lebenslügen-Monster, Ibsens Frustweib Hedda Gabler, 70 Jahre früher geboren, erstmals auf das Chemnitzer Publikum los. Beide Inszenierungen sind im Herbst in Chemnitz zu sehen. Erste Einschätzung nach der Ibsen-Premiere: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit leichten Vorteilen für Albee.

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Hohes Lob für Chemnitzer Oper

Kritiker wählen “Vasco de Gama” zur “Wiederentdeckung des Jahres”

Eben erst die Premiere der international beachteten Produktion von Ligetis “Le grand macabre” mit dem Baselitz-Bühnenbild. Da kommt schon wieder eine erfreuliche Nachricht: 50 von der “Opernwelt” befragte Kritiker in Europa und den USA haben als “Wiederentdeckung des Jahres” (der Spielzeit 2012/2013) die in Chemnitz erstmals gezeigte Urfassung von Giacomo Meyerbeers “L’Africaine” gewählt.

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Die vier machen ihren Weg

  [caption id="attachment_303" align="alignleft" width="106"]Bianca KrielBianca Kriel[/caption][caption id="attachment_305" align="alignright" width="106"]Christian NeuhofChristian Neuhof[/caption][caption id="attachment_304" align="alignright" width="105"]Alina MüllerAlina Müller[/caption]

Chemnitzer Schauspielstudenten präsentierten sich dem Publikum

Das ist verdammt harte Arbeit. Seit vier Wochen proben sie, trainieren sie, lernen sie, mitunter 25 Stunden für eine einzige Szene – um in vier Wochen im schlechtesten Fall festzustellen, dass sie als Taxifahrer oder Kellnerin die Brötchen ihres Lebens verdienen müssen. Von Beginn an hartes Brot, wenn sich junge Leute entscheiden, Schauspieler zu werden. Falls sie ins Chemnitzer Studio aufgenommen werden, ist das die halbe Miete für eine Karriere auf der Bühne.

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O Schreck, … mach weiter…

Augenblender, Ohrstecher: György Ligetis „Le grand macabre” im Chemnitzer Opernhaus – Farbenpracht und Tönekracht bei der ersten Premiere der neuen Spielzeit

Da ist sogar Philipp Rochold stolz. Der Chemnitzer Kulturbürgermeister, sonst nicht gerade als glühender Opernfreak bekannt, war nach der Premiere am Samstagabend hin und weg, dass es gelungen ist, den Ligebaselitzi in Chemnitz zu halten. Bernhard Helmich hätte ihn liebend gern nach Bonn mitgenommen. Aber Christoph Dittrich, Rittersmann und Knapp in einem, wagte es, hineinzutauchen in den zischend wogenden Schlund und den Ligeti-Becher zum Start seiner Intendanz heraufzuholen. Mutig. Das hätte auch schief gehen können. Aber König Publikum schmiss den Becher nicht ein zweites Mal über die Klippe. Es jubelte.

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Alles neu macht…Rotkäppchen

Bühne im Foyer Schauspielhaus wird am 6. Oktober eingeweiht Die erste Premiere des Figurentheaters der Spielzeit 2013/2014 ist Rotkäppchen(nach den Brüdern Grimm von Manfred Blank). Und gleich gibt’s dabei eine Neuheit: DiePremiere am 6. Oktober 2013, 15 Uhr, findet auf der neuen „Foyerbühne” im Schauspielhaus statt, die im Sommer 2013 eingerichtet wurde und als zusätzliche … weiterlesen →

Mit Volldampf “Auf dem Weg”

Unsere Schauspielstudenten am Montag bei der ersten Nachtschicht Kaum angekommen, geben sie Vollgas!, berichten Kathrin Brune und René Schmidt: Ab August arbeiten die Studierenden des neuen Chemnitzer Schauspielstudios an ihren Monologen, Szenen und der Studioinszenierung “Hautnah”. Das scheint viel und ist viel, denn bisher studierten sie im geschützten Rahmen ihrer Hochschulen in Zürich und Graz. … weiterlesen →