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Federleicht

Zauberhaftes Abschiedskonzert der diesjährigen Akademisten gestern in der Jakobikirche.–

Ganz selten gibt es diese Satzbezeichnung. „Leggierissimo“ heißt leichter als leicht, federleicht. Und so spielten sie ihren Mendelssohn auch, die Akademisten der Robert-Schumann-Philharmonie mit ihren „großen“ Kollegen. Das Streichoktett des 16-Jährigen machte das Publikum am Samstag-Abend in der Jakobi-Kirche glücklich.

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Heute! Akademistenkonzert. Jedes Jahr ein Erlebnis

10. Juni, 18 Uhr, Jakobikirche Chemnitz – Eintritt frei! Die Orchesterakademie der Robert-Schumann-Philharmonie bietet jungen Instrumentalisten nun schon seit einigen Jahren die Möglichkeit, die im Studium erworbenen Fähigkeiten in der praktischen Orchesterarbeit zu erweitern und zu vervollkommnen. Finanziell getragen wird diese Ausbildungsinstitution von unserem Förderverein. Am 10. Juni 2017 gibt es wieder die Möglichkeit, Eunsil … weiterlesen →

Nicht verpassen! Mitgliederversammlung

Montag, 12. Juni 2017, 19 Uhr, Schauspielhaus. Anschließend gemütliches Miteinander im “Exil” Wir hoffen, jeder von Ihnen hat viele angenehme Stunden in unserem Theater Chemnitz verbringen können. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir Resümee zum vergangenen Vereinsjahr ziehen, aber auch Sorgen und Nöte besprechen. Unsere Gäste aus allen Sparten des Theaters werden die Gelegenheit nutzen, Ihnen … weiterlesen →

Nach dem Speed Dating in die Sauna

Premiere im Rückblick: Helen Malkowsky wagt in Chemnitz ein ‚modernes‘ Tänzchen mit Mozarts „Figaro“ – Bender und die Robert-Schumann-Philharmonie spielen ganz großartig einfach nur Mozart.–

Von Beaumarchais stammt der Plot für Mozarts/Da Pontes „Le nozze di Figaro“. Beaumarchais war ein Revoluzzer. Mozart hatte einst dem Dienstherrn, dem Salzburger Erzbischof, den Bettel vor die Füße geschmissen und war gen Wien entschwunden. Mozart las Zeitung. War bestens informiert, was vier Jahre vor dem Bastille-Sturm in der Welt vor sich ging. Auch Mozart war ein Revoluzzer.  Helen Malkowsky, die Regisseurin des neuen Chemnitzer „Figaro“, erfindet zur Ouvertüren-Bespielung zwar ein Speed Dating, lässt mit Handys spielen und Selfies klicken, ist aber keine Revoluzzerin. Sie lieferte einen gefälligen „Figaro“ ab, etwas für die ganzen Vorabend-TV-Serien gewöhnte Familie. Das ist ok. Was die Besucher bei der Premiere gestern Abend im vollbesetzten Chemnitzer Opernhaus (klar, Mozart-Premiere, auch in Chemnitz ein Muss) begeisterte, war die musikalische Leistung von der Bühne und aus dem Graben. Die musikalische Regie von Felix Bender nahm die Akteure ganz eng an die Hand zu dieser zeitlos schönen Musik. Das ist nicht revolutionär. Aber es ist Mozart. Und gut.

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Faust hoch drei

Premierenerfolg für Carsten Knödler und sein Team

41 Jahre war der erste Teil von Goethes „Faust“ in Chemnitz nicht mehr gespielt worden. Jetzt wagte sich der Schauspieldirektor an das Meisterwerk. Carsten Knödler, sein Team, die SchauspielerInnen und die TänzerInnen des Balletts wurden bei der Premiere am Samstag gefeiert – für eine ganz eigene Sicht auf dieses Juwel der Weltliteratur. Der in sich gespaltene Faust trat (konsequent) trialogisierend in den Diskurs mit seinen beiden Alter Egos (lat. „anderen Ichs“).

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Wie kaputt ist unsere Welt?

Premiere im Rückblick: Azan Garos Preisträgerstück „InnerOuterCity“ uraufgeführt – Irritierender Blick auf eine verunsicherte Gesellschaft.-

Die Welt ist kompliziert. Azan Garo (29), der Berliner mit brasilianischen Wurzeln, auch. Sein Stück „InnerOuterCity“ erst recht. Trotzdem hat es die Jury des Chemnitzer Theaterpreises für junge Dramatik zum Siegerstück 2017 gekürt. Und die Verwirrung der Zuschauer im ausverkauften Ostflügel des Schauspielhauses entlud sich bei der Premiere am Freitag in explosivem Beifall.

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Jetzt ist es amtlich: 2018 gibt’s den ganzen „Ring“

Die Theater Chemnitz stellen das Programm für die Spielzeit 2017/18 vor – Neuer Web-Auftritt.-

Die ersten Wagner-Fans haben ihre Tickets ratzfatz im neuen Web-Auftritt der Chemnitzer Theater gebucht, der eben erst freigeschaltet wurde: Im Jahr 2018 wird der komplette „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner aufgeführt – zum zweiten Mal nach der Wende. Das hat in Sachsen noch kein andres Theater geschafft.

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