„Schneekönigin“: Danke! Es hat sich gelohnt.

Valerija Frank hat noch Glück. Sie darf ihr Kostüm den ganzen Abend tragen. Alle anderen Tänzerinnen und Tänzer, auch die Kinder der Ballettschule, schlüpfen vier- bis fünfmal in andere Kleider. Das sieht wunderschön aus, geht aber auch ins Geld. Als guter Rat teuer war und die Produktion unmärchenhaft ärmlich hätte werden müssen, wandte sich Sabrina Sadowska an den Förderverein.
Dort herrschte gleich Einvernehmen, dass so eine schöne Geschichte für die ganze Familie auch eine schöne Ausstattung braucht. Und es hat sich gelohnt. Die „Schneekönigin“ kann, so stellte es sich gleich bei der Premiere heraus, für viele Jahre im Winter ein zauberhaftes Geschenk für ganze Familien werden.
So dankten denn auch bei der Premierenfeier Sabrina Sadowska und der Fördervereinsvorsitzende Johannes Schulze allen Spendern des „tollen Fördervereins“ (Sadowska). 10.397 € waren zusammengekommen: Viele Mitglieder des Fördervereins haben mitgemacht. Die Spenden reichten von 10 bis 2.500 €. Der Vorsitzende zeigte sich glücklich und dankbar, für den Einsatz der Mitglieder, für die vielen kleinen und die „großen“ Spender, darunter Annegret Haas (railbeton Haas), Familie Kempe und Hans Freitag, der – tolle Idee – statt Geschenken zu seinem 70. zu einer Spende für die „Schneekönigin“ aufgerufen hatte.
Dank kam auch vom Generalintendanten. Christoph Dittrich meldete sich von einer Dienstreise. „Es ist eine große Freude für mich“, sagte er, „dass dieser Ballettabend dank dem Förderverein auch optisch so schön wird“.
Nur eine war traurig am Premierenabend: Steffi Schmidtke. Die Vorstandsfrau, die das Spendenrad mit aller Kraft gedreht hatte, lag ausgerechnet am Premierenabend mit einer Grippe zu Bett. Ihr „schickten“ Sabrina Sadowska und Johannes Schulze ein herzliches Dankeschön und beste Genesungswünsche. Sobald sie kann, will sie eine Vorstellung besuchen. Sie weiß, die Mühen haben sich gelohnt…