Wow! Chemnitzer Ballett macht Schlagzeilen in Indien

Prana paint“ nennt Lobo seine Art zu tanzen. Lebensenergie (das alte Sanskrit-Wort „prana“) will er vermitteln und zeigen. Die „Technik“, zu der etwa Yoga und eine besondere Atmung gehören, machten, sagt Lobo, die Tänzer „menschlicher, statt zu technischen Maschinen“. Das Publikum solle fühlen und spüren, was da beim Tanz abgeht, statt nur zu sehen. Zur von ihm hoch geschätzten westlichen Bewegungsart der Tänzerinnen und Tänzer will er indische Spiritualität einbringen. Zwei völlig unterschiedliche Auffassungen, wie Körper funktionieren, würden aufeinanderprallen. Das wird spannend. Auch für Lobo selbst, der bisher nur mit indischen Companien gearbeitet, sich aber mittlerweile schon eigene Eindrücke in Chemnitz verschafft hat.

„Dancing his way to Germany“ überschrieb “The Hindu” den ausführlichen Artikel zu dem ungewohnten Weg, den Lobo da geht. Indien lernt nicht nur vom Westen, auch der Westen kann von Indien lernen…

„The Hindu“ ist die drittgrößte englischsprachige Tageszeitung in Indien. Ihre Auflage von ca. 1,5 Millionen Exemplaren wird – nach eigenen Angaben – von 2,26 Millionen Menschen täglich gelesen.