Schade. Dutzende mussten umkehren

Sollen. Wir wissen es nicht. Denn auch wir standen in der Traube von Menschen, die aus Sicherheitsgründen keinen Einlass mehr fanden. Darunter Konzertmeisterin Heidrun Sandmann, Ehrenbürger Christoph Magirius und der Reporter der „Freien Presse“. „Nie hätte ich mir vorgestellt, dass ein biblisches Thema die Menschen so anzieht“, sagte Pfarrer i.R. Magirius, der es gelassen nahm, dass er keinen Zutritt mehr fand. Andere, darunter extra für „Lilith“ Angereiste, waren sichtlich und hörbar gewaltig enttäuscht. Mario Köppe, Marketingchef der Städtischen Theater, konnte einem nur leidtun. Er hatte die undankbare Aufgabe, die Entrüstungswogen zu glätten. Aber: niemandem einen Vorwurf. Mal ehrlich, wer hätte mit einem solchen Ansturm gerechnet? Vielleicht gibt’s ja eine Zusammenfassung des Nachmittags. Sie lesen dann hier davon. Jetzt freuen wir uns erstmal auf die Premiere der deutschen Erstaufführung der Oper von Peter Eötvös heute Abend. Wie es war, lesen Sie morgen hier.