Kaltstart in eine heiße Spielzeit

Fast 4.000 Menschen waren zum Kaltstart in eine heiße Spielzeit gestern Abend auf den Theaterplatz gekommen. Sie hörten Ausschnitte, gewissermaßen Werbe-Trailer, aus einem extrem spannenden Programmplan für die Spielzeit 2017/18. Solisten, Chöre und die Robert-Schumann-Philharmonie unter den Dirigenten Felix Bender, Jakob Brenner und Stefan Politzka spannten den Programmbogen von Richard Wagner (noch in dieser Spielzeit kommen „Rheingold“ und „Walküre“, im nächsten Herbst dann „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ – „den ganzen Ring in einem Kalenderjahr – das ist deutschlandweit, vielleicht sogar weltweit einmalig“, kommentierte Christoph Dittrich) zu Schubrings „Emil und die Detektive“, von Verdis „Maskenball“ zu Lambert/Morrisons „Hochzeit mit Hindernissen“ und vom „Rosenkavalier“ zu „Non(n)sens“. Donizettis „Don Pasquale“ klang an, Prokofjews irr-tolle Musik zu „Romeo und Julia“, Tschaikowskys „Pique dame“, die wegen des großen Erfolgs wieder aufgenommen wird. Nur Magnus Piontek durfte etwas fremdgehen: Er sang die Arie des Fürsten Gremin aus „Eugen Onegin“, eine seiner Lieblingsarien, wie er gesteht, auch wenn sie nicht auf dem Spielplan steht. Schön war’s. Wir gönnen’s ihm…

Zu Straußens Polka „Donner und Blitz“ zum Schluss das großartige Feuerwerk über dem Opernhaus (klasse, und Dank an den Sponsor, Erwin Tragesers HTM). Da fror dann wirklich niemand mehr.

Wenn die Spielzeit so wird, wie der Beginn – toll!