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Sommernews

Sommer. Die theaterlose – die “schreckliche” Zeit. Aber irgendwas tut sich immer. Wir halten Sie auf dem laufenden.

 

Großes Lob für das Chemnitzer Schauspiel

Daumen nach oben: Fünf Experten loben das Chemnitzer Schauspiel in fünf Kategorien. Sie zogen die Saisonbilanz in “Die deutsche Bühne”, dem Magazin des Deutschen Bühnenvereins. In Dresden und Leipzig reibt man sich verwundert die Augen – dort gab’s solche Palmen nicht. “Die deutsche Bühne” schreibt aktuell in ihrem online-Magazin:

“Das Schauspielhaus Chemnitz vereint fünf Stimmen in fünf Kategorien auf sich – Michael Chlebusch schreibt: „Das Haus hat mit seiner Verbindung von Bühnen- und Rahmenprogramm ein überzeugendes Gesamtkonzept geboten. Vor allem die Gewinnung von Nachwuchspublikum wird hier engagiert angegangen. Mit der Eröffnung der neuen Spielstätte Ostflügel für junge Stücke und Regisseure, dem Einzug des Figurentheaters in das Haus und der Nachtschicht-Show- und Veranstaltungsreihe ist ein vielschichtiges Programm geboten, das lückenlos alle Altersgruppen im Haus hält.”

Der ganze Artikel in “Die deutsche Bühne”

 

Schauspielstudio: Gleich rein in die Vollen

“Unsere” vier Schauspielstudenten aus Wien, Zürich und Salzburg lassen nichts anbrennen. Im Sommer wird geprobt, am 28. September ist Premiere von “Illustrate Illyria” nach Shakespeares “Was Ihr wollt”. Hintergründe zum Stück und zum “geretteten” Schauspielstudio auf der Theaterseite.

Chemnitzer Zauberflöte trotzt Regensburger Regen

Harte Prüfung nicht nur für Tamino und Pamina, sondern auch für das Publikum im Hof von Schloss Emmeram in Regensburg. Ob das Wetter halten würde? Laue Sommerabende wurden es nicht – eher nasskalte. Trotzdem, Prüfung bestanden: die Chemnitzer Zauberflöte kam bei Fürstin Glorias “Sommerfestspielen” in Regensburg gut an, wie die “Mittelbayerische” berichtet.

 

Ensemble 01: Mit den Neutönern auf Du und Du


ensemble 01


Gott, ist ein Mozart so einfach mit seinen eindeutigen Takten und wohlklingenden Harmonien. Bei den Komponisten des 21. Jahrhunderts geht alles drunter und drüber – rhythmisch und quer durch die zwölf Töne einer Oktave. Wieder mal zeigte das Chemnitzer „ensemble 01″, diesmal zusammen mit der Klarinettistin Regine Müller, dass es zu Recht zu den bedeutendsten Kammermusik-Interpreten neuer Musik in Deutschland gehört.

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Robert-Schumann-Philharmonie in Hamm gefeiert

Beethoven-Zyklus: “Ein großes Geschenk” Die Robert-Schumann-Philharmonie und GMD Frank Beermann wurden in Hamm begeistert für ihren Beethoven-Zyklus gefeiert. “Der Applaus wollte nicht abebben, Jubel brandete auf und schließlich wurde wohl der gesamte Zyklus mit Stehenden Ovationen bedacht”, schreibt der “Westfälische Anzeiger” nach dem Abschlusskonzert mit der “Zweiten” und der “Achten”. Schon in Chemnitz waren die … weiterlesen →

Mitgliederversammlung: Spannendes und erfolgreiches Jahr

Michael Schlagenhaufer als Schatzmeister bestätigt,
Jörg Thiele zum Schriftführer gewählt

Von einem „spannenden Jahr” berichtete der Vorsitzende des Fördervereins, Johannes Schulze, bei der Mitgliederversammlung am Montag, 2. Juli, im großen Saal des Schauspielhauses. Höhepunkt und größter Erfolg sei es gewesen, dass Chemnitz wieder ein Schauspielstudio bekommt. Ein eigenes, nachdem aus unerfindlichem Ego-Ratschluss zwei Leipziger Professorinnen die fast ein halbes Jahrhundert währende exzellente Zusammenarbeit mit dem Theater Chemnitz gekündigt hatten. Die Initiative war vom Förderverein ausgegangen.

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Beethoven-Zyklus: Großes Finale mit der Ersten und der Dritten

Konzert im Rückblick: Beermann riskiert alles. Und gewinnt

Einmal hat sich GMD Frank Beermann Beethoven widersetzt. Er hat die Tempi genommen, wie Beethoven sie wollte. Schnell. Manchmal quälend für die Musiker. Er hat im Straßenbahndepot die Sechste vor der Fünften gespielt, wie Beethoven es wollte. Aber am Schluss, beim letzten Konzert des Zyklus im Opernhaus am Mittwoch, da hat er nicht auf Beethoven gehört.

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Lübbe küsst BE wach

Doppelt schade, dass er geht In Leipzig haben einige Leute wirklich null Ahnung. Sie machen Enrico Lübbe das Leben schon schwer, ehe er dort ist. Provinztheater mache er, führe Leipzig in die Regionalliga (dass dort Brause-RB spielt, und der CFC in der höheren Liga, wissen sie auch nicht). Die Dumm-Blog-Schreiber waren wohl weder in Chemnitz, … weiterlesen →

Beethoven-Zyklus: Die Fünfte riss von den Stühlen

Konzert im Rückblick: Philharmonie am Sonntag in Bestform

Menschentrauben, fröhlich schwatzend, spazieren zum selben Ziel. Sonst geht’s so zur Gellertstraße (CFC) oder zum Küchwald (Pressefest). Sonntag früh zum CVAG-Betriebshof in Adelsberg. Zu Beethoven. Ja, Beethoven! Kultur! Autos mit Kennzeichen Z, FG, MW, FG, ANA, ERZ, STL, viele – klar – mit C. Andere sind mit Fahrrad oder CVAG eingetroffen. Vor der Kasse eine Riesenschlange. Ausverkauft. Kultur ausverkauft! Schließlich kommen alle rein. Man hat gelernt von den aus den Nähten platzenden Opernfrühstücken des Fördervereins, als „Kunden” nach Hause geschickt werden mussten. Nie mehr… Gut so.

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Beethoven-Zyklus: 1:0 für die Zweite gegen die Achte

Konzert im Rückblick: Tolle Stimmung beim Gastspiel in der Kreuzkirche

Beethoven packt sie alle. Und immer mehr. Raus in die Stadt. Die Kreuzkirche war beim dritten Konzert des Beethoven-Zyklus der Robert-Schumann-Philharmonie am Donnerstagabend rammelvoll. Ein toller Abend. Eine Atmosphäre, wie wir sie uns öfter in Chemnitz wünschen. Keilholz ließ wie in der Oper vor der Kirche servieren, und drinnen schufteten die Musiker leichthändig bei zwei weniger bekannten, aber betörenden Sinfonien. Die Menschen im Werktag: Offene Hemden dominierten Krawatten, Jeans die Anzughosen. Keine langen Kleider. Erfrischend…

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Endgültig: Lübbe in Leipzig gewählt

Glückwunsch! Auch wenn wir traurig sind

Enrico Lübbe, 37, Schauspieldirektor in Chemnitz und stellvertretender Vorsitzender des Theaterfördervereins, wird neuer Schauspielintendant in Leipzig. Wie dpa meldet, wurde er mit großer Mehrheit heute vom Leipziger Stadtrat gewählt. Lübbe übernimmt den Posten zum 1. August 2013. Er folgt auf Sebastian Hartmann, der seinen Vertrag nicht verlängert hat.

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Akademisten: Jung – aber Profis

Das Kammerkonzert am Sonntag in der Jakobikirche

Drei Stunden vor dem Dänen-Spiel: der Neumarkt schon ganz in Schwarz-Rot-Gold. Doch da strömen auch viele Chemnitzer in die Jakobikirche. Sie ist schließlich sehr gut besetzt. Eine Premiere ist angesagt: Die Akademisten der Robert-Schumann-Philharmonie geben mit ihren Mentoren ein Kammerkonzert. Das erste Konzert in sieben Jahren, seit es die Akademisten gibt. (Und seit sie vom Theaterförderverein finanziert werden).

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Beethoven-Zyklus II: Spiel mir das Lied von Liebe und Sieg

Sinfonie-Konzert im Rückblick: Robert-Schumann-Philharmonie gratuliert der TUC in der TUC mit Beethovens 4. und 7. mit leichten Strukturen zum Exzellenz-Cluster Leichtbaustrukturen

„Beethoven – nöö, da kommt mein Mann nicht”, sagte eine Besucherin in der Pause des zweiten Konzerts des Beethoven-Zyklus am Sonntag-Morgen in der Uni an der Reichenhainer Straße, „da denkt er gleich an Furtwängler und dessen Beethoven im Dritten Reich”. Furtwängler war der, der Beethovens Neunte 74 Minuten pathetitisierte. Beermann machte es 10 Minuten kürzer. Furtwängler hat Ideologie gespielt. Wie es in den politischen Noten stand. Beermann musiziert Beethoven. Wie es in Beethovens Noten steht. Auch die Vierte und Siebte.

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